An der Urwerf in Schaffhausen wird mit einem Holzofen geheizt. In einem neuen Lager soll Holz für ein ganzes Jahr gelagert werden. Gemeinsam mit den bestehenden Wohnhaus und Atelierhaus bildet es nun ein festes Ensemble. Das Projekt wurde im Selbstbau errichtet. Der direkten Verknüpfung von Planung, Organisation und handwerklicher Ausführung.
Das Holzlager liegt zwischen Haus und Hang. Hinter dem Lager entsteht ein neuer Raum hin zum Weinberg, der in den wilden Teil des Gartens führt. Zum Haus bildet die Fassade einen Hintergrund für die prächtigen Hortensien in der Rabatte. Wenn sich das Feuerholz zu Neige geht, tritt man vom Wohnhauses kommend über eine Treppe, durch die Öffnung in der Fassade und bedient sich an der Rückseite.
Die Struktur berührt das Erdreich nur punktuell. 11 gleiche Rahmen aus feuerverzinkten Winkelprofilen, zusammengesetzt mit einer minimalen Anzahl von Elementen. Eine leichte Hülle aus patinierten Aluminium Schindeln schützen das Holz.
* Neubau Holzlager, Schaffhausen, Direktauftrag, in Kollaboration mit Leopold Strobl + Moritz Lehner, 2020